Der Süden wird teurer, das Zentrum wird billiger: Notare mit einer Analyse des Immobilienmarktes in Frankreich

10.07.2025, vom Stonehard Team

Notare in Frankreich berichten von ersten Anzeichen einer Belebung des Immobilienmarktes nach einem zweijährigen Rückgang.

Jüngsten Daten zufolge verzeichnen mehrere Regionen des Landes Ende 2024 einen Anstieg der Zweitwohnungspreise – zum ersten Mal seit Beginn der Post-Covid-Krise. Die Erholung verläuft jedoch uneinheitlich: Während einige Städte einen spürbaren Preisanstieg verzeichnen, verlieren andere weiterhin an Wert.

Erste Anzeichen einer Erholung

Laut dem jüngsten Bericht der Notare über alle Immobilientransaktionen in Frankreich verzeichneten mehrere Städte außerhalb der Region Paris im vierten Quartal 2024 einen Anstieg der Durchschnittspreise für Zweitwohnungen. Zu den Spitzenreitern zählen:

  • Montauban (+6,2 %)

  • Metz (+3,4%)

  • Cannes (+3,2%)

  • Orléans (+3,1%)

Allerdings ist dieser positive Trend nicht in allen Regionen spürbar. In Châteauroux sind die Preise um 16,2 Prozent gefallen, in Südkorsika um 14 Prozent und in Reims um 11 Prozent.

Der Süden bleibt konkurrenzlos

Traditionell sind die höchsten Preise in den südlichen und küstennahen Regionen zu verzeichnen, wo das milde Klima und das begrenzte Angebot die Nachfrage ankurbeln. Die teuersten Häuser befinden sich in:

  • Toulon (durchschnittlich 450.600 €)

  • Südkorsika (446.100 €)

  • Montpellier (380.500 €)

Die zentralen und nördlichen Regionen sind nach wie vor die günstigsten. In Châteauroux liegt der durchschnittliche Hauspreis bei nur 116.100 Euro, während er in Amiens und Troyes bei rund 170.000 Euro liegt.

Paris – ein Sonderfall

Die Region Ile-de-France gehört aufgrund der Berechnungsmethode, die auch die Vororte einbezieht, nicht zu den teuersten. Pariser Wohnungen selbst sind jedoch nach wie vor rekordverdächtig teuer – der Quadratmeterpreis ist doppelt so hoch wie in anderen französischen Großstädten.

Vorsichtiger Optimismus

Vorläufige Daten für Anfang 2025 deuten auf ein anhaltend langsames Wachstum hin, doch Notare betonen die Fragilität dieses Trends. Die Erholung ist noch lokal begrenzt, und ihre Stabilität hängt von der allgemeinen Wirtschaftslage des Landes ab.

Abschluss:
Der französische Immobilienmarkt erholt sich zwar langsam, doch von einem nachhaltigen Aufschwung kann man noch nicht sprechen. Käufer sollten regionale Unterschiede sorgfältig prüfen, Verkäufer sich auf eine ungleichmäßige Nachfrage einstellen.

Basierend auf Materialien von prianproperty.com

Die Experten von Stonehard PREMIER erstellen regelmäßig Fachartikel und Analysen zum Neubauimmobilienmarkt und den Möglichkeiten für rentable Investitionen in diesem Geschäftssegment.

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